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Über Läuse und Nissen im Haar

Was sind Läuse?

LiceDie Kopfläuse (Pediculus Humanus Capitis) sind kleine Insekten, grau-weiße Parasiten, 2 bis 4 mm lang. Sie existieren ausschließlich am Haarboden und außerhalb davon können sie nicht länger als 48 Stunden überleben. Sie erscheinen an keinem anderen Körperteil oder an den Tieren. Sie verschanzen sich nicht in die Haut sondern haften an den Haaren, an welchen sie sich auch bewegen. Lebendige Läuse ernähren sich vom Blut, das sie ein paar Mal täglich über die Kopfhaut des Wirtes saugen und dadurch kleine rote Wölbungen verursachen. Beim Ernähren lassen sie eine Speichel heraus, die den intensiven und unangenehmen Juckreiz verursacht, so dass man sich kratzt und folglich Kratzer an der Kopfhaut entstehen, die infizieren werden können. Ohne Blut als Nahrung kann die Laus höchstens 2 Tage überleben. Die durchschnittliche Lebensspanne der Läuse beträgt etwa 2 Monate.

Wie werden sie übertragen und wo befinden sie sich?

LouseDie Übertragung der Kopfläuse geschieht am häufigsten durch direkten Kopfkontakt. Am zahlreichsten befinden sie sich im dichten Haarbewuchs und an Stellen, wo es am wärmsten ist, das heißt am Nacken und hinter dem Ohr. An diesen Stellen finden wir auch die meisten ihrer Eier (Nissen). Die Kopfläuse haben keine Flügel und können weder fliegen noch springen, wie oft gedacht wird, können jedoch an Köpfe anderer Wirte übertragen werden. Sie können auch über Kappen und sonstige Kopfbedeckungen, Kämme, Kopfkissen, Handtücher, Kleidungskragen (die Kleidung sollte auf den Aufhängern getrennt sein), über Kleidung, die kopfüber angezogen wird, übertragen werden. Die Übertragung mittels Poolwasser oder über und den Haustieren ist nicht möglich. Die Läuse erscheinen sowohl in reichen als auch in armen Umgebungen, fast in der ganzen Welt. Oft findet man sie unter der Schul- oder Kindergartenpopulation und sie können auch in Spielstätten, auf Veranstaltungen, in Straßenbahnen oder Kollektiven „aufgenommen“ werden. Die Schulen sind nicht die einzige Quelle der Verbreitung von Läusen, da die Kinder auch außerhalb der Schule im Kontakt sind. Das beweist auch die Tatsache, dass das Problem immer öfters Mitte Sommer auftritt.

Folgen der Ansteckung

Die Läuse stellen keine Gefahr für die Gesundheit dar, da sie keine andere Krankheiten übertragen, sondern nur allgemeine Stimmung unterdrücken, Unruhe, Schlafverlust, Konzentrationsstörungen verursachen und rufen ein unangenehmes Gefühl dadurch gekennzeichnet zu sein hervor, das oft unberechtigt mit dem Sozialstatus in Verbindung gebracht wird. Trotz regelmäßiger Erhaltung Pflege und Körperhygiene treten Läuse sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auf und sind nicht, wie die Gesellschaft oft urteilt, ausschließlich das Problem von Familien niedrigeren Standards, die in schlechteren Lebensbindungen leben.

Kopfläuse in der Vergangenheit

In Laufe der Geschichte waren die Läuse stets mit Menschen verbunden, manchmal sogar in der Form einer Epidemie (Seuche). Mumifizierte Läuse wurden auf einem altägyptischen Kamm gefunden (s. Bild). Die Läuse gibt es auch heute überall in der Welt, da sie sowohl gegen alte, traditionelle Bekämpfungsmittel als auch gegen veraltete chemische Mittel auf der Basis von Pestiziden, die auch heute verwendet werden, resistent geworden sind.

Fortpflanzungszyklus – Nissen

Die Läuse vermehren sich mittels Eier, die Nissen genannt werden. Nissen sind winzige, helle, häufig weiße, glänzende, längliche, etwa 1 mm groß und fest an den Haaren anhaftende Eierchen.

Eine erwachsene weibliche Laus legt in ihrer Lebensspanne etwa 200 bis 300 Eierchen (Nissen), die sie an die Haarwurzel legt, meistens an den Nacken oder hinter die Ohren, wo sie mit einer klebrigen Substanz an dass Haar geklebt werden. Sie können mit Schuppen leicht verwechselt werden, die, im Gegensatz zu Nissen, einfach aus den Haaren entfernt werden und nicht voluminös sind. Am starken Licht sind sie einfacher zu erkennen und ein Vergrößerungsglas kann auch nützlich sein. Aus einer Nisse schlüpft nach einer Woche eine Laus. Diese junge Nisse ist noch nicht geschlechtsreif und wird als eine Larve bzw. Nymphe bezeichnet. In weiteren 1-2 Wochen wird sie geschlechtsreif, begattet sich mit dem Männchen und legt danach neue Nissen. Bei ungünstigen Bedingungen ruhen die Nissen länger als einem Monat.

Wie werden sie entdeckt und erkannt?

Durch eine sorgfältige Untersuchung des Haarbodens können lebendige bewegliche Läuse, häufiger nur Nissen entdeckt werden. Ein erwachsenes Weibchen ist 3 – 4 mm lang und etwas größer als das Männchen. Es ist grau oder hell braun. Die Läuse haben drei Fußpaare, die mit Klauchen enden, mittels welchen sie am Haar anhaften. Deren Mäuler sind zum Saugen der Nahrung angepasst. Die Läuse können auch mittels eines Robi Comb Pro elektronischen Kammes mit Signalisierung beim Aufspüren und Töten einer Laus detektiert werden.

Vorbeugung

LiceGuard RepellentIn letzter Zeit ergab sich auch eine Möglichkeit zur Vorbeugung, besser gesagt, entstand der LiceGuard Repellentspray, der schützt, bzw. die Läuse vom Befall zurücktreibt, rund um die Uhr wirkt. Aus diesem Grund sollte es in der Läusesaison, bevor Kinder unter andere Kinder gehen, verwendet werden. Es kann in Apotheken oder im Internet gekauft werden, ist nicht giftig und duftet wohl nach Wildblüte. Mehr über LiceGuard Repellent…

Was, wenn sie in Haaren aufgespürt werden?

Die Verlaustheit wird durch eine Haaruntersuchung, einer Suche nach Läusen oder sichtbaren Nissen, bestätigt. Falls die Eltern Läuse oder Nissen bemerken, sollten die Kinder nicht in die Schule gehen, solange sie nicht auf entsprechende Art und Weise beseitigt werden. Es ist erforderlich, unumgehend das Kollektiv, die Schule oder den Kindergarten zu informieren, dass die Laus von jemandem übertragen und genauso auf andere weiter übertragen werden kann. Erwünscht ist, alle Hausbewohner auf Ansteckung zu kontrollieren, im Falle dass die Läuse auch nur bei einer Einzelperson erscheinen. Zur Behandlung der Verlaustheit können verschiedene Mittel und Methoden angewendet werden, wobei wir natürlichere und gesündere Behandlung, mit wenig chemisch-aggressiven und toxischen Präparaten bei den Kindern empfehlen.

Wie wird man Läuse los?

Das wichtigste ist ihre Fortpflanzung zu unterbrechen. Einige Präparate, die es auf dem Markt gibt, enthalten giftige Substanzen. Man sollte vorsichtig sein, dass sie nicht Kontakt mit Augen-, Nasen- oder Mundschleimhaut des Kindes komme. Sie dürfen nicht oft und in großen Mengen benutzt werden, besonders bei Kleinkindern, weil sie gesundheitsschädlich sein können. Bei solchen Präparaten sollten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisungen gründlich durchlesen und /oder sich mit ihrem Arzt beraten. Robi Comb PRO LiceGuard Produkte enthalten keine toxischen chemischen Stoffe und durch eine ordnungsgemäße Anwendung sind sie nicht kindergefährlich. Um eventuelle Komplikationen und unerwünschten Folgen zu vermeiden, können Läuse auch mechanisch, was für Kinder die sicherste Methode ist, mittels eines elektronischen Kamms Robi Comb Pro zur Aufspürung und Vernichtung von Läusen, entfernt werden. Das ist eine elegante Lösung, die für trockene Haare vorgesehen ist und überall und zu jeder Zeit gebraucht werden kann. Wenn Sie mit dem Robi Comb Pro die Haare auskämmen, wird die Laus von für Kinder spürlosen Strom vernichtet und dies wird durch Unterbrechung des Tonsignals gemeldet. Diese Prozedur mit dem Kamm können Sie täglich wiederholen bis Sie sicher sind, dass es lebendige Läuse nicht mehr gibt und dass Sie alle „neuen“ Läuse, die aus den Nissen geschlüpft sind oder eventuell diejenigen, die das Kind in der Zwischenzeit wieder von jemandem bekommen hat, beseitigt haben. Robi Comb PRO Kamm kann auch präventiv benutzt werden bevor das Kind die Läuse überhaupt mit sich nach Hause bringt, nachdem Sie sie los werden, in Läusesaison, um rechtzeitig festzustellen, ob das Kind aus dem Kindergarten oder aus der Schule eine Laus, die wenig Zeit zur Anpassung an ihren neuen Wirt braucht, mitgebracht hat. Nachdem die Behandlung durchgeführt wurde, ist die gesamte Bettwäsche, Kleidung, Kappen und Plüschspielzeuge, Kämme und Haarspangen, an welchen Läuse anhaften bleiben könnten, in heißem Wasser gründlich zu waschen. Gegenstände, die durch Einfrieren nicht beschädigt werden können, können Sie in einen Tiefkühlschrank auf 48 Stunden speichern. Bei einer ausgeprägten und langfristigen Verlaustheit ist auch das Haarschneiden zu empfehlen, weil es einfacher ist, Läuse und Nissen aus kurzen Haaren zu entfernen. Im äußerst schwierigen Fällen (obwohl bei einer ordnungsgemäßen Anwendung der LiceGuard Produkte dies unnötig ist) ist es auch empfehlenswert, langen blonde Haare zu schneiden, da dort Nissen kaum sichtbar sind. Lange Haare sollte während der Entlausung auf jeden Fall in einen Pferdeschwanz gebunden werden.

Wie wird man Nissen los?

Ohne Rücksicht auf angewendete Behandlung, es ist jedenfalls empfehlenswert, vom Haarboden je mehr Nissen zu entfernen, da nur ein Nissenpaar genug ist, um eine neue Parasitengeneration zu erzeugen. Gleichzeitig beschleunigen und sichern Sie den Prozess durch parallele Entfernung von Nissen und Läusen. Obwohl es bei einigen Produkten angegeben wird, dass sie auch Nissen vernichten, nach langjähriger Erfahrung ist es in der Regel notwendig, sie mechanisch zu entfernen. Entweder eine nach der anderen oder, was wesentlich einfacher ist, mit Hilfe eines dicken und guten Metallkammes wie des LiceGuard Läusekamms, den Sie im LiceGuard Kammset bekommen. DieMethode zum Auskämmen von Läusen aus den Haaren ist viel einfacher wenn dabei spezielles Shampoo angewendet wird, das gerade zum Auflösen und Lockern des Nissenklebstoffes, womit sie am Haar haften, dient. Dazu ist LiceGuard Shampoo geeignet. Es wurde auf natürlicher Basis angefertigt und enthält keine toxischen Substanzen, weshalb es täglich und auch bei kleinen Kindern angewendet werden darf. LiceGuard Kämme zum Auskämmen von Nissen und Läusen dürfen dank ihrer Qualitätskonstruktion nach der Behandlung durch Auskochen gereinigt werden, was auf jeden Fall zu empfehlen ist.

Umgebung und Gesellschaft

Epidemiologische Daten zeigen keinen tatsächlichen Stand der Verbreitung, obwohl Verlaustheit, wie jedes andere Parasitismus, bzw. Seuche, der Epidemiebehörde gemeldet wird. Dass die Verlaustheit keinen Rückgang zeigt, beweisen sowohl die Verkaufssteigerung von Produkten zur Läusebekämpfung als auch die Tatsache, dass in letzten paar Jahren einige Schulen und Kindergärten eine bestimmte Zeit schließen mussten. Beim Erscheinen von Läusen gehört es zur Pflicht der Schule oder des Kindergartens, die ganze Klasse oder Erziehungsgruppe über die notwendige Durchführung der Entlausung bei allen Mitgliedern zu benachrichtigen und in der Zusammenarbeit mit einem Facharzt oder Schulepidemiologen an die Eltern schriftliche Anleitungen darüber zu verteilen. Je tiefgreifender und früher mit dem Problemlösen nach Erscheinung der Läuse angefangen wird,, desto einfacher und schneller wird dieses Problem gelöst.

Schlussfolgerung

Kopfläuse loszuwerden ist eine mühsame und sehr oft lang dauernde Arbeit! Grundsätzlich gibt es keine schnelle und momentane Lösung. Von großer Hilfe ist es, wenn die ganze Familie daran teilnimmt. Man sollte sich auf den Kopfbereich und nicht auf die Umgebung konzentrieren. Nutzen Sie die Zeit für ein Gespräch mit dem Kind und rufen Sie bei ihm und sich selbst keine Schuldgefühle hervor, da Läuse zu bekommen eine ganz gewöhnliche gesellschaftliche Erscheinung der heutigen Zeit ist. Sie sollten sich nicht schämen Läuse zu haben aber sie zu behalten ist eine Belastung und erzeugt Unbehagen, so dass man sie schnellstmöglich loswerden Sollten. Das Problem soll nicht verdrängt werden, man sollte lernen/fragen, wie dies gemacht wird.

 

 
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